Balance zwischen Herz und Verstand: Eine zehnjährige kreative Reise in Kunst und Bauwesen
Es ist ein Jahrzehnt her, seit ich wieder regelmäßig Kunst erschaffe, während ich sie mit meiner Vollzeitstelle als Projektleiterin im Industriebaubereich in Einklang bringe. Ich habe meine Freunde und Familie hinter mir gelassen und bin von Rumänien nach Deutschland gezogen, um meine Karriere als Bauingenieurin voranzutreiben. In dieser Zeit des radikalen Wandels wurde die Kunst zu meinem Anker und half mir, meinen Rhythmus wiederzufinden. Ich erinnere mich lebhaft daran, wie ich mich beim ersten Betreten einer Industriebaustelle unbedeutend fühlte, überwältigt von den riesigen Bau- und Transportmaschinen und dem schieren Ausmaß des Geländes. Etwas überwältigt, aber gleichzeitig musste ich die Fassung bewahren und meine Aufgaben erfüllen. Diese Erfahrung erinnerte mich an die anfängliche Einschüchterung, die ich vor ein paar Jahren empfand, als ich vor einer großen leeren Leinwand stand – wo soll ich beginnen und was zuerst angehen? Rückblickend auf meinen Ansatz habe ich eine konsistente Strategie für beide Arten von Herausforderungen festgestellt: teilen und erobern. Bei der Arbeit, wenn ich unsicher bin, stelle ich Fragen, bis jedes Detail verstanden ist, was fundierte Entscheidungen ermöglicht. In meiner kreativen Praxis, wenn ich mich überwältigt fühle, teile ich die Leinwand in handhabbare Abschnitte auf und gehe jeden mit Zuversicht an.
Vor zehn Jahren hätte ich mir nicht vorstellen können, dass meine Karriere sich mit einer kreativen Reise verbinden würde, die nun ihr zehnjähriges Jubiläum feiert. Beim Navigieren zwischen diesen beiden unterschiedlichen Bereichen habe ich gelernt, dass Kreativität das persönliche Leben bereichert und berufliche Erfahrungen aufwertet.
Rückblick auf die letzten zehn Jahre
Ende Juli traf ich mich mit einer Bekannten, die für die lokale Zeitung schreibt, um über meinen Weg zu sprechen, Kreativität und Ingenieurwesen in Einklang zu bringen. Wir hatten ein anregendes Gespräch über die Herausforderungen, Kunst zu verfolgen, während man eine Vollzeitkarriere in einem technischen Bereich aufrechterhält. Unser Gespräch hob die Bedeutung der Denkweise und die harmonische Integration von Kreativität und technischer Präzision hervor.
Die Balance zwischen Kunst und Ingenieurwesen bringt eigene Herausforderungen mit sich. Fristen können einschüchternd sein, und Kreativität mag schwer fassbar erscheinen, besonders wenn sie an einen Zeitplan gebunden ist. Doch diese Erfahrungen fördern die Widerstandsfähigkeit. Erfolg entsteht oft aus künstlerischen Durchbrüchen und technischen Lösungen, die durch Kreativität inspiriert sind. Diese Herausforderungen stärken Geduld und Ausdauer.
Die Einstellung ist entscheidend. Indem man sowohl Kunst als auch Ingenieurwesen mit Offenheit angeht, werden die Verbindungen zwischen diesen Bereichen sichtbar. Kunst zeigt, dass das Umarmen von Spontaneität zu unerwarteter Schönheit führen kann. Ähnlich fördert diese Denkweise im technischen Projektmanagement innovative Problemlösungen.
Berufliche Entwicklung
Die Implementierung von Projektmanagementfähigkeiten in meiner Kunstpraxis war ein Wendepunkt. Zeitmanagement, Ressourcenallokation und strategische Planung – entwickelt durch Bauprojekte – fanden ihren Weg auf meine Leinwand und in den Harzgießprozess. Sie halfen, das kreative Chaos zu strukturieren und sporadische Inspirationen in greifbare Projekte zu verwandeln.
Die Balance zwischen Arbeit und Leidenschaft brachte unerwartete Vorteile. Sie fügte meiner Kunst eine Schicht von Disziplin hinzu und stellte sicher, dass ich regelmäßig Zeit dafür aufbrachte. Im Gegenzug bereicherte dieses Gleichgewicht mein Berufsleben. Die Kreativität, die ich in meiner Kunst pflegte, floss in meine Arbeitsprojekte ein und förderte innovative Lösungen und frische Perspektiven.
Die Synergie zwischen meinen Rollen als Künstlerin und Projektleiterin wurde deutlich. Die Kunst ermöglichte es mir, Strategie mit Kreativität anzugehen, während das Projektmanagement Struktur in meine kreativen Bemühungen brachte. Diese Dualität sorgte dafür, dass keine der beiden Welten die andere überschattete, sondern sie symbiotisch koexistierten.
Persönliches Wachstum
Eine der tiefgreifendsten Lektionen aus dieser jahrzehntelangen Erkundung war die Notwendigkeit, Perfektionismus zu überwinden. Anfangs wurden meine Kunst und berufliche Praxis durch unrealistische Erwartungen behindert. Mit der Zeit lernte ich, persönliche Zufriedenheit über externe Bestätigung zu stellen.
Kreativität war entscheidend für mein Glück und meine Erfüllung. Ob durch Malerei oder das Organisieren von Prozessen, das Schaffen diente als Mittel der Selbstdarstellung und Entdeckung. Es lehrte mich, die Reise mehr als das Ziel zu schätzen und Freude am Schaffen ohne den Druck der Perfektion zu finden.
Dieser neue Ansatz verbesserte nicht nur meine Kunst, sondern beeinflusste auch meine Lebenseinstellung. Er erinnerte mich daran, dass Glück oft im einfachen Akt des Schaffens zu finden ist, im Erschaffen von etwas Neuem in der Welt, ungeachtet seiner Mängel.
Blick nach vorn
Wenn ich an die Zukunft denke, sind meine Ziele fest in Kunst und Projektmanagement in einem technischen Bereich verankert. In der Kunst strebe ich danach, neue Medien und Stile zu erkunden und die Grenzen meiner Kreativität zu erweitern. Beruflich möchte ich kreative Einblicke integrieren und zu Projekten mit einer einzigartigen Perspektive beitragen.
Für meine kreativen Kollegen und Fachleute habe ich folgenden Rat: Verfolgt eure Leidenschaften ohne Angst. Der Weg mag herausfordernd sein, aber die Belohnungen sind unermesslich. Lasst Kreativität jeden Aspekt eures Lebens durchdringen, denn sie hat die Kraft, zu transformieren und zu erheben.
Das Nachdenken über diese zehnjährige Reise enthüllt ein reiches Geflecht aus Kreativität, Widerstandsfähigkeit und Wachstum. Das Gleichgewicht zwischen Herz und Verstand, Leidenschaft und Erwartungen, Kunst und Technik war ein Tanz der Gegensätze, bei dem jeder Schritt meine persönliche und berufliche Entwicklung bereichert hat. Ich lade Sie ein, Ihre eigenen Geschichten und Einsichten zu teilen, um die einzigartigen Schnittpunkte Ihrer Leidenschaften und Karrieren zu feiern.
Wenn Sie an meiner künstlerischen Reise interessiert sind, abonnieren Sie den Fineliner Diaries-Newsletter 💌, erkunden Sie mein Portfolio oder vernetzen Sie sich mit mir in den sozialen Medien. Ich lade Sie auch ein, mein Interview mit Janine zu lesen, das hier verfügbar ist—danke, Janine 💗! Lassen Sie uns das Gespräch fortsetzen und uns gegenseitig inspirieren, Kreativität mit Leidenschaft und Mut zu verfolgen.